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Der Name Goldberg

Der Goldberg gilt heute als begehrtes Ausflugsziel für Besucher aus nah und fern. Ihn früheren Zeiten war das anders, da wurde er von den meisten Leuten gemieden.
Es muss wohl in den Jahren des Dreißigjährigen Krieges gewesen sein, als dort reiche Leute aus der Umgebung Kisten und Kannen mit Gold vergruben. Sie fürchteten, die plündernden Soldatenhorden könnten ihnen die Schätze wegnehmen. Von diesen Leuten starben viele während der langen Kriegsjahre weg, und mancher vergrabene Schatz blieb so für immer im Innern des Berges verborgen. - Seitdem trägt die Anhöhe bei Lutzingen den Namen Goldberg.

 

schlacht 1704

Die Schlacht von 1704

Am 13. August 1704 standen sich mehr als 100.000 Mann vor den Toren der Stadt Höchstädt a. d. Donau zwischen Blindheim und Lutzingen gegenüber und kämpften in einer der blutigsten Schlachten der Geschichte um die Entscheidung im spanischen Erbfolgekrieg.

Die vereinigen britischen, holländischen und kaiserlichen Truppen unter Herzog Marlborough und Prinz Eugen von Savoyen siegten über Franzosen und Bayern unter dem französischen Marschall Tallard und dem bayerischen Kurfürsten Max Emanuel und stellten damit die Weichen für die politische Entwicklung des 18. Jahrhunderts.

 


Vom Goldberg aus lässt sich das Kampfgebiet des Spanischen Erbfolgekriegs, die Ebene zwischen Höchstädt, Blindheim und Lutzingen ausgezeichnet überblicken.

 

Mythos und Sagen

Schon in frühen Jahren erzählte man sich mystische Geschichten über den Goldberg. Einst soll dort ein Schloss gestanden haben, an dessen Rande ein kleiner Zwerg genannt das "Goldbergmännle" sein Unwesen trieb. Auch erzählt man sich, dass hier Kisten mit Gold vergraben seien. So erhielt der Goldberg seinen Namen.